Über die Band

The early days

Es muss im Jahr 1996 gewesen sein, doch genau weiß es niemand mehr, denn keiner der Beteiligten ist mit einem gesunden Gedächtnis ausgestattet. Achim (Bass) und Thorsten (Gesang) verbrachten ihre Abende gern im Holzwurm, wo auch Carsten (Gesang & Gitarre), Bernd (Gitarre) und Suffel (Schlagzeug) gelegentlich anzutreffen waren. Keiner weiß warum alle fünf zum gleichen Zeitpunkt am gleichen Ort waren aber dies war der Anfang von On the Dole.
Der Band-Name ist auf eine Geschichte zurückzuführen, die Carsten und Bernd in der Schule lesen durften. Grob übersetzt mit "arbeitslos" schien dies der ideale Name zu sein, klang "irgendwie sympathisch" und "könnte für unsere Zukunft stehen" dachten sich die Band-Mitglieder. Und einen besseren Namen hatte auch keiner parat.
Ein Proberaum war auch schnell gefunden: ein dreistöckiges ehemaliges Möbellager. Zugig bis kalt und mit Steckdosen unterversorgt.

Der erste Auftritt

Fünf Musiker, drei Stockwerke Bandraum und ein Name. Was fehlte? Der Auftritt. Die Fans mussten bis Ende April 1997 warten, dann gab es das erste Konzert im Keller des Franziskushauses in Graben. Vor-Vorgruppe mit einer Setlist von acht Liedern, eine achtbare Konzert-Premiere, quasi ein voller Erfolg.
Thorsten und Achim ist der schnelle Erfolg jedoch zu Kopf gestiegen, sie verließen die Band. Besonders schade: Jetzt fehlte der Bass. Also musste ein neues Mitglied her, hierfür konnte Glenn (Gitarre & Bass) gewonnen werden und auch Bernd spielte von nun an neben Gitarre auch Bass.
1998 war On the Dole also wieder vollständig, woraufhin man sich erst einmal eine mehrjährige kreative Pause gönnte.

Bandraum Nummero Zwo

Auf Dauer war der vorhandene Proberaum nicht ganz das Optimale, also zogen On the Dole in Suffels Keller. Mehrere Monate dauerten die Aufräum- und Abrissarbeiten. Zwölf Fahrten zur Bauschutt-Deponie waren nötig, außerdem eine Tour zur Sperrmüll-Entsorgung. Die Band aß in diesen Wochen etwa 3000 Eier und sammelte die Kartons zum Dämmen. Carsten schmuggelte Kleber vom Bau, Glenn überredete seine Eltern zum Umbau, damit die Band den alten grünen Teppichboden abgreifen konnte.
Kartons, Kleber und Teppich engten den neuen Bandraum auf ungefähr vier Kubikmeter ein. Von drei Stockwerken auf vier Kubikmeter. Schade. Aber immerhin war der neue Raum trocken. Und auch im Winter warm.

Auftritt die Zweite, Dritte und Vierte

Eines Tages fielen den vier Jungs keine neuen Ausreden mehr ein. Das Volk forderte – fünf Jahre nach dem ersten Gig – einen weiteren Auftritt. Im Mai 2003 wurde dieser Wunsch erfüllt – On the Dole blies zur "Back on Stage"-Party im Huttenheimer Holzwurm. Bis zum nächsten Auftritt, so das Versprechen, sollten keine fünf Jahre vergehen. So war es dann auch: Als Vorvorgruppe beim Rheinhausener Musikfest im Juli 2003 gelang sogar eine brauchbare Demo-CD. Dort spielten On the Dole auch im folgenden Jahr – inzwischen sogar als reguläre Vorgruppe.
2003 hat die Band auch Verstärkung bekommen: Jetzt neu! Verbesserte Rezeptur! Mit Percussions! Mit Morre hielten nicht nur Congas und andere seltsame Rhythmusinstrumente Einzug in den Bandraum, sondern auch eine weitere E-Gitarre.

Der neue Proberaum

Mit der Zeit und der steigenden Bandmitglieder-Zahl wurde der Platz im Proberaum immer enger. Wie durch ein Wunder hingen auf einmal mehr Becken am Schlagzeug als noch kurz zuvor, es wurden auch immer mehr Gitarren-Verstärker (der Rekord lag bei vier) und insgesamt merkte man einfach dass der Raum für fünf Musiker eindeutig zu klein war. Also wurde der Umzug in einen größeren Raum einstimmig beschlossen... Nur wohin?
Weil die Band nur aus gemütlichen Mitgliedern besteht kam man zum Ergebnis, dass man einfach den benachbarten Raum nimmt, da muss man nicht so viel schleppen! Das ganze war dann aber doch etwas mehr Arbeit als gedacht, außerdem wollte man den neuen Proberaum auch gleich als Tonstudio nutzen, was die investierte Arbeitszeit vervielfachte und dazu eine Kostenexplosion verursachte, die erst mal verdaut werden musste. Aber es hat sich gelohnt! So zog also On the Dole im neunten Jahr nach ihrer Gründung in ihren dritten Proberaum...

Das sechste Bandmitglied

Nachdem man wieder Platz im Proberaum hatte war der Weg für den nächsten großen Schritt in der Geschichte von On the Dole geebnet: Ende 2004 leistete man sich ein sechstes Bandmitglied. Warum? Weils Spaß macht! Rolf, das neue Mitglied, gab als neuer Bass-Mann den Gitarristen die Möglichkeit, mehr Gitarre zu spielen.

From six to four

Kaum war man endlich zu sechst, beschlossen Glenn und Bernd umzuziehen und wurden somit quasi zu Ehrenmitgliedern. Waren aber faktisch leider nicht mehr so ganz verfügbar. Morre trennte sich mehr oder weniger freiwillig von seinen Congas und widmete sich vollständig dem Gitarrespielen. Damit standen On the Dole im August 2006 im Bistro Philippsburg zum ersten mal zu viert auf der Bühne und spielten auch die folgenden Konzerte in dieser Besetzung...
Glenn und Bernd bleiben jedoch ein Teil von On the Dole und sind immer mal wieder mit am Start, ob bei Auftritten oder nur für eine Jam-Session oder zum Feiern.